Keiner kommt: Mitgliedermangel bei der Feuerwehr

Pressespiegel

Kameraden in Bad Lausick bitten Steinmeier um Hilfe, 13.11.2017, MDR Sachsen
Keiner kommt – Feuerwehren in Not!, 13.11.2017, MDR Sachsen
Bad Lausicker Feuerwehr setzt auf Steinmeier, 13.11.2017, MDR Sachsenradio
Bad Lausicker Unternehmer fordert mehr Wertschätzung für die Feuerwehr, 10.11.2017, Leipziger Volkszeitung
Feuerwehren in Not: Initiative aus Bad Lausick kämpft für eine Lösung, 28.01.2016, Leipziger Volkszeitung
Einsatzbereitschaft: Sachsen stellt Ideen vor, 09.07.2014, Feuerwehrmagazin
Brennpunkt Feuerwehr – Sind die Retter selbst ein Notfall?, 25.10.2013, MDR
Gegen die Personalnot der Feuerwehren: Erste Erfolge in Bad Lausick, 28.08.2012, Leipziger Volkszeitung

Feuerwehren beim Mitgliedermangel helfen

Mitgliedermangel bei der Feuerwehr

Viele Feuerwehren Deutschlands stehen vor einem großen Problem: Mitgliedermangel. Wenn am Gerätehaus zu wenige Kameraden eintreffen, Fahrzeugführer oder Maschinist fehlen, ist ein Ausrücken nicht oder nur mit erhöhtem Risiko möglich. Falls die Leitstelle weitere Kameraden alarmieren muss, geht wertvolle – im schlimmsten Fall lebensrettende – Zeit verloren. Es brennt und keiner kommt.

Die Initiative Keiner kommt. Feuerwehren in Not versteht sich als Impulsgeber. Sie bündelt fachlich abgesicherte Informationen und sammelt vorhandene Lösungsansätze.

Einsatzfähigkeit am Vormittag kaum gewährleistet

Die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr ist vor allem in den Vor- und Nachmittagsstunden in Gefahr. Die Ursachen sind vielfältig.

„Das Problem ist, dass wir in der Regel die Ausrückzeiten nicht schaffen. Das heißt, wir haben einen Zeitverzug von drei bis vier Minuten, bis das Fahrzeug besetzt werden kann.

Ich arbeite in Leipzig und wohne in Bad Lausick. Wenn ich die Alarmierung bekomme, dann blutet das Herz. Man kann nichts tun.“

Tim Barczynski, Stadtwehrleiter, FFW Bad Lausick

„Es ist wichtig, dass das Problem und seine gravierenden Folgen in der öffentlichen Wahrnehmung bleiben und erfolgreiche Lösungsansätze bekannt gemacht werden. Man hilft denen, die Hilfe brauchen und im Moment sind das die Feuerwehren.“

André Trautner, Geschäftsführer, rotstahl GmbH

Der Initiator war selbst viele Jahre in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv. Motiviert von dem Gedanken zu helfen, gründete er 2011 die Initiative.

In vielen Regionen herrscht Personalmangel

Wir arbeiten auswärts.

Der Arbeitsplatz der Kameradinnen und Kameraden liegt häufig in entfernten Städten oder Ballungszentren. Im Alarmfall haben sie nicht die Möglichkeit rechtzeitig an der Feuerwehr im Wohnort einzutreffen.

Die Jugend fehlt.

Wegzug ohne Wiederkehr.

Demografische Entwicklung.

Ohne Wehrpflicht kein Ersatzdienst.

Ganztagsschulen und Vereine.

Ganztagsangebote an den Schulen geben Kindern und Jugendlichen die Chance, ihre Freizeit mit Hilfe einer Vielzahl von Wahlmöglichkeiten nach ihren Neigungen und Talenten zu gestalten. Ebenso können die Heranwachsenden bereits frühzeitig in Vereinen ihre Fähig- und Fertigkeiten entwickeln, zum Beispiel bei Fuß- oder Volleyball, Karate oder Leichtathletik.

Zeitlich kollidieren solche bildungspolitisch begrüßenswerte Angebote oft mit dem Engagement in den Jugendwehren. Viele Kinder und Jugendliche werden bereits im Vorschul- bzw. Grundschulalter in das Vereinsleben integriert und wechseln nur selten im späteren Alter zu den Feuerwehren.

Nicht nur gewinnen, sondern halten.

Ausführlichere Informationen zu den Ursachen – vor allem in Bundesland Sachsen – finden Sie im Abschlussbericht der Arbeitsgruppe „Freiwillige Feuerwehren Sachsen 2020“.

Lösungen: Jetzt umsetzen – langfristig helfen

Einander begeistern.

Miteinander reden. Einander begeistern.

Durch eine aktive, nachhaltige und langfristige Öffentlichkeitsarbeit können Mitglieder gewonnen und Vorurteile bei Arbeitgebern abgebaut werden.
Vor allem Jugendliche sollte man für die Jugendwehr und langfristig für die Freiwillige Feuerwehr begeistern.
Nimmt man Arbeitgebern unbegründete Sorgen – wie den ständigen Ausfall von Arbeitskräften; unzählige, bürokratische Hürden nach Einsätzen oder finanzielle Einbußen – dann können sich Arbeitnehmer, ohne Sorge um den Arbeitsplatz, zur Feuerwehr bekennen.

Doppelt helfen. Ohne zweimal zu belasten.

Einsatz NUR bei Gefahr.

Einsatz NUR bei Gefahr. Aufgaben prüfen.

Nicht alle Einsätze sind akut. Nicht immer ist das Ausrücken der Feuerwehr notwendig. Regionale Unternehmen können beispielsweise Hilfeleistungen am Tage, wie das Beräumen von Bäumen auf der Straße oder das Auspumpen von Kellern (z.B.: nach einem Wasserrohbruch) übernehmen. Die freiwilligen Kräfte sollten nur beansprucht werden, wenn sie tatsächlich und zwingend gebraucht werden.

Engagement wertschätzen.

Haben Sie weitere Lösungsansätze? Dann schreiben Sie uns: info@rotstahl.de

Mitgliedermangel bei der Feuerwehr

Einsatzfähigkeit am Vormittag kaum gewährleistet

In vielen Regionen herrscht Personalmangel

Wir arbeiten auswärts.

Die Jugend fehlt.

Wegzug ohne Wiederkehr.

Demografische Entwicklung.

Ohne Wehrpflicht kein Ersatzdienst.

Ganztagsschulen und Vereine.

Nicht nur gewinnen, sondern halten.

Lösungen: Jetzt umsetzen – langfristig helfen

Miteinander reden. Einander begeistern.

Doppelt helfen. Ohne zweifach zu belasten.

Einsatz NUR bei Gefahr. Aufgaben prüfen.

Engagement wertschätzen. Helfer zu Helden.

Keiner kommt. Feuerwehren in Not.

Mitgliedermangel bei der Feuerwehr

Einsatzfähigkeit am Vormittag kaum gewährleistet

In vielen Regionen herrscht Personalmangel

Wir arbeiten auswärts.

Lösungen: Jetzt umsetzen – langfristig helfen

Miteinander reden. Einander begeistern.